Mit einem herzlichen „Glück auf!“ grüßt Sie die Berg- und Renaissancestadt Marienberg im Herzen des Erzgebirges. Reiche Silberfunde gaben den Anlass zur Stadtgründung im Jahr 1521 durch Herzog Heinrich den Frommen. Ein Stadtrundgang führt über den großen Marktplatz mit dem Denkmal des Stadtgründers, vorbei am Rathaus und zahlreichen Bürgerhäusern bis zur Kirche St. Marien, Sachsens jüngster spätgotischer Hallenkirche.
Die Altstadt Marienbergs sowie die Bergbaulandschaft Lauta gehören zu den 22 Bestandteilen, die als Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří den UNESCO-Welterbetitel tragen. Die Stadt umfasst insgesamt 14 Ortsteile mit ländlichem Charakter. Auf markierten Wegen führen Rad- und Wandertouren durch Wälder, Täler und Fluren bis auf die Höhen des Erzgebirgskammes. Entdecken Sie Bergwiesen und Wälder, herrliche Aussichten, das wildromantische Schwarzwassertal zwischen Pobershau und Kühnhaide oder auch Naturbesonderheiten wie den Basaltfächer auf dem Hirtstein in Satzung.
Marienberg und seine Ortsteile besitzen erstaunlich reiche kulturhistorische Zeugen, wie z. B. das Bergmagazin mit seinem Museum über sächsisch-böhmische Geschichte oder das Besucherbergwerk mit Pferdegöpel in Lauta, der an Wochenenden und Feiertagen Bergbaugeschichte mit Pferdestärke vermittelt. Die Schnitzausstellung „Die Hütte“ und eine Maschinenbaufabrik in den Ausstellungen Böttcherfabrik laden nach Pobershau ein, wo sich auch das Besucherbergwerk „Molchner Stolln“ befindet. Außerdem gibt es noch Geschichten über einen magischen Stein im Serpentinsteinmuseum der Ortschaft Zöblitz zu erzählen.
Die Verbindung von Natur und Kultur macht Marienberg inmitten der UNESCO Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zu einem lohnenswerten Ziel für Urlauber, die sich für Geschichte, Bergbau und die Schönheit des Erzgebirges interessieren. Außerdem ist vom Stadtgebiet die Preßnitztal-Museumsbahn Steinbach – Jöhstadt gut zu erreichen.